Wer in Bernau unterwegs ist, kommt an einem ganz besonderen Bauwerk kaum vorbei: dem Mühlentor. Klingt alt? Ist es auch – zumindest in seiner Idee. Denn das Original stand hier schon im Mittelalter als Teil der Stadtbefestigung und regelte den Zugang zur Stadt von der Mühlenstraße aus.
Doch 1885 war Schluss damit. Das Tor wurde abgerissen, weil es baufällig war und dem Verkehr im Weg stand. Was blieb, war eine Lücke in der historischen Stadtmauer. Jahrzehntelang war an dieser Stelle einfach nichts – bis eine Gruppe engagierter Bernauer fand: Das geht besser!
2006 gründete sich der Verein zum Wiederaufbau des Mühlentores. Die Idee: das Tor genau dort wieder aufzubauen, wo es einst stand. Mit Hilfe von EU-Fördermitteln, einer Menge Engagement und der Partnerschaft zur polnischen Stadt Stargard ging es los.
Am 13. September 2012 wurde der Grundstein gelegt, und keine neun Monate später, am 30. Mai 2013, war das neue Tor fertig. Optisch angelehnt an das alte, technisch aber auf der Höhe der Zeit: Mit breiter Durchfahrt für Feuerwehr und Lieferverkehr, innen Stahlbeton, außen Backstein-Charme.
Die Kosten: rund 430.000 Euro. Davon kamen über 360.000 Euro aus EU-Töpfen, der Rest aus Spenden und Vereinsarbeit. Eine beachtliche Leistung für ein Projekt, das heute ein echtes Aushängeschild der Stadt ist.
Das Tor steht seitdem nicht nur schön rum, sondern hat auch was zu bieten: Im Obergeschoss gibt’s einen kleinen Ausstellungsraum, der zu besonderen Anlässen geöffnet ist – etwa beim Hussitenfest. Dort gibt’s dann Stadtgeschichte zum Anfassen.
Fazit? Das Mühlentor ist mehr als nur ein historisches Bauwerk. Es zeigt, was möglich ist, wenn Menschen eine Idee haben und dranbleiben. Und es macht Bernau ein gutes Stück schöner.
Wer in Bernau unterwegs ist, kommt an einem ganz besonderen Bauwerk kaum vorbei: dem Mühlentor. Klingt alt? Ist es auch – zumindest in seiner Idee. Denn das Original stand hier schon im Mittelalter als Teil der Stadtbefestigung und regelte den Zugang zur Stadt von der Mühlenstraße aus.
Doch 1885 war Schluss damit. Das Tor wurde abgerissen, weil es baufällig war und dem Verkehr im Weg stand. Was blieb, war eine Lücke in der historischen Stadtmauer. Jahrzehntelang war an dieser Stelle einfach nichts – bis eine Gruppe engagierter Bernauer fand: Das geht besser!
2006 gründete sich der Verein zum Wiederaufbau des Mühlentores. Die Idee: das Tor genau dort wieder aufzubauen, wo es einst stand. Mit Hilfe von EU-Fördermitteln, einer Menge Engagement und der Partnerschaft zur polnischen Stadt Stargard ging es los.
Am 13. September 2012 wurde der Grundstein gelegt, und keine neun Monate später, am 30. Mai 2013, war das neue Tor fertig. Optisch angelehnt an das alte, technisch aber auf der Höhe der Zeit: Mit breiter Durchfahrt für Feuerwehr und Lieferverkehr, innen Stahlbeton, außen Backstein-Charme.
Die Kosten: rund 430.000 Euro. Davon kamen über 360.000 Euro aus EU-Töpfen, der Rest aus Spenden und Vereinsarbeit. Eine beachtliche Leistung für ein Projekt, das heute ein echtes Aushängeschild der Stadt ist.
Das Tor steht seitdem nicht nur schön rum, sondern hat auch was zu bieten: Im Obergeschoss gibt’s einen kleinen Ausstellungsraum, der zu besonderen Anlässen geöffnet ist – etwa beim Hussitenfest. Dort gibt’s dann Stadtgeschichte zum Anfassen.
Das Mühlentor ist mehr als nur ein historisches Bauwerk. Es zeigt, was möglich ist, wenn Menschen eine Idee haben und dranbleiben. Und es macht Bernau ein gutes Stück schöner.
